Exotic Shorthair
Die Perserkatze hat ihren Ursprung in der Türkisch Angora Katze, die die älteste Langhaarkatze ist. Diese orientalische Rasse hat einen natürlichen Ursprung, denn sie ist durch das mutierte Langhaar-Gen entstanden. Ursprünglich waren es wildlebende Tiere aus den Hochebenen südlich des Kaukasus, unempfindlich gegen Kälte oder Hitze. Schon Ende des späten Mittelalters erreichte diese Katze durch Handelskarawanen den mittleren Osten und China. Handelsleute verschifften sie später mit den Handelswaren nach Italien, Frankreich und England.
Ende des 16. Jahunderts berichtete ein italienischer Abenteurer von einer Katzenart mit langen Haaren, die in der damaligen türkischen Haupstadt Angora (heute Ankara) lebte.
Etwa 50 Jahre später brachte Nicolas Claude Fabri de Peirec einige dieser Katzen zur Zucht mit nach Europa. Als erste Langhaarkatze war ihr der Erfolg sicher. Könige, wie etwa Ludwig XV, waren Bewunderer dieser weißen Katzen mit den geheimnisvollen Augen und gaben sie als wertvolles Geschenk an Fürsten weiter. Im 18. Jahrhundert war sie Statussymbol an den europäischen Höfen.
Zahlreiche Gemälde dieser Zeit dokumentieren diese Art von Luxusgeschenken. Prinzessin Victoria von Schleswig-Holstein war Besitzerin einer solchen weißen Katze.
1756 wurde zum 1. Mal eine Langhaar-Katze im Bildband „Naturgeschichte“ des Franzosen und Natursystematikers Buffon dargestellt. Durch zuchtbedingte Veränderungen entstand die Perser-Rasse, dichtbefellter und langhaariger als die graziele Türkin, und verdrängte um die Jahrhundertwende immer mehr die Türkisch Angora.
Der Typ der heutigen Perser und Exotic Shorthair ist ein Ergebnis züchterischer Auslese. Die Exotic Shorthair ist die kurzhaarige Variante zu den Persern. Sie ist aus American Shorthair und Perser-Einkreuzung hervorgegangen. Die beiden Rassen unterscheiden sich nur in der Haarlänge und Temperament. Die Perser brauchen besonders sorgfältige Fellpflege. Ihr Wesen ist ruhig und zurückhaltend, ihre Stimme zart und angenehm. Die Exotic Shorthair ist temperamentvoller.
Lt. §11 Tierschutzgesetz und Gutachten dazu ist die Zucht verboten, bzw. eingeschränkt mit extrem kurznasige Tiere = oberer Rand des Nasenspiegels liegt über dem unteren Augenlidrand − Verbot für brachyzephale Katzen mit Geburtsstörungen oder Anomalien im Bereich des Gesichtsschädels (Oberkieferverkürzung, Verengung der Tränennasenkanäle oder / und der oberen Atemwege etc.) und Entropium (Einwärtsdrehen des Augenlidrands).
Standard der Exotic Shorthair nach WACC
Kopf: | Ohren: | Augen: | Stop: | Wangen: |
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breit | klein | groß | Abstand zwischen den Augen (Nasenbreite) sollte größer sein als die Breite des Auges | gut entwickelt |
rund | nicht zu weit geöffnet an der Basis | brilliant | Länge der Nase soll kürzer sein als die Breite | voll |
rundliche Stirn | nicht spitz zulaufend | weit voneinander abstehend | sollte aber nicht kürzer sein als 7mm | stark |
Hinterkopf ebenfalls rund, nicht flach. | Höhe der Ohröffnung, von der Basis der Kopfmitte an der Längsseite des Ohrs gemessen, beträgt 4 cm | gleichförmig | betrachtet man die perfekte Katze von vorn in Augenhöhe, dann bildet der obere Rand des Nasenspiegels mit der Unterseite der Augenränder eine horizontale gerade Linie | breit |
Abstand von der Oberkante des Kopfes bis zum Nasenstop und der Abstand vom Stop bis zur Unterkante des Kinns müssen gleich lang sein | Höhe der Ohröffnung von der Basis des Kopfes außen zur Spitze hin beträgt 6 cm | nahezu rund | erlaubt ist, dass der Nasenspiegel maximal 7 mm über dieser horizontalen Linie liegt | eine Falte zwischen Nase und Wange ist erwünscht |
Bei der perfekten Katze liegen Stirn, Nasenspitze und Kinn auf einer geraden vertikalen Linie | Außenseite des Ohrs sollte behaart sein | an der Außenkante des Auges leicht abgeflacht | bei der perfekten Katze liegt der Stop etwas über dieser horizontalen Linie und verbindet die Mittelpunkte der Augen | |
erlaubt ist, dass Stirn, Nasenspitze und Kinn einen stumpfen Winkel, der kleiner als 180 Grad ist, bilden | Ohrenbreite und -tiefe sind variable | mandelförmige Augen sind nicht erlaubt | bei der perfekten Katze ist die Nasenbreite beim Stop etwas schmaler als am Nasenspiegel | |
Nasenspitze darf nicht innerhalb der geraden Linie, zwischen Stirn und Kinn, liegen | Ohren müssen harmonisch zum Kopf passen | wenn die Nasenbreite beim Stop und am Nasenspiegel gleichgroß ist, ist das gut, aber es ist gerade die Grenze | ||
Breite des Kopfes, gemessen über die Spitzen der Ohren, sollte bei der perfekten Katze gleichgroß oder etwas größer sein, wie der Abstand zwischen der Oberkante des Kopfes und der Unterkante des Kinns | je mehr die Ohren an der Außenseite des Kopfes platziert sind, desto besser | wenn die Nasenbreite beim Stop größer ist als am Nasenspiegel, muss man das als Fehler bewerten | ||
Höhe und Breite des Kopfes sollten wenigstens ein Quadrat bilden. Bei der perfekten Katze bilden sie ein Rechteck, wobei die Längsseite durch die Breite des Kopfes gebildet wird, etwas größer als die kürzere Seite, die durch die Höhe gebildet wird | die Nase ist bei der perfekten Katze keilförmig mit der größten Breite beim Nasenspiegel | |||
Höhe des Nasenspiegels bis zur Schnauze ist gleichgroß bis zur Höhe der Augen |
Kiefer: | Eckzähne: | Kinn: | Nacken: | Körper: |
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breit | wenn beide Eckzähne des Oberkiefers zugleich bei geschlossenem Mund zu sehen sind, muss man das als Fehler werten: Oberbeißer | breit und gut entwickelt | kurz | kräftig |
kräftig entwickelt | wenn beide Eckzähne des Unterkiefers zugleich bei geschlossenem Mund zu sehen sind, muss man als Fehler werten: Unterbeißer bzw. Vorbiss | kein schwaches Kinn | kräftig | massiv |
bei der perfekten Katze hat die Mitte des Kinns, des Nasenspiegels und der Stirn an einer geraden vertikalen Linie zu liegen | gedrungen | |||
die linke und die rechte Seite des Kopfes sind an dieser vertikalen Linie symmetrisch | gut muskulös | |||
kräftige Knochen | ||||
schwache Pfoten müssen als Fehler gewertet werden |
Brust: | Schultern und Hüften: | Rücken: | Seiten: | Rumpf: |
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breit | Schultern sind gleich breit wie die Hüften | wenn die Katze auf eine horizontalen Fläche steht, muss der Rücken horizontal von der Höhe nach hinten etwas ablaufend sein | nicht flach | robust |
gut entwickelt | beide breit | keine einfallenden Flanken | gut gebaut | |
Richtlinie: die Brustbreite ist ungefähr 1/3 der Rumpflänge (nämlich der Abstand zwischen Brust und Rückseite der Hinterpfoten) | stämmig | |||
Richtlinie: die Höhe des Rumpfs (von der Oberkante der Schultern zum Boden, worauf die Katze mit ihren vier Pfoten steht) ist ungefähr 2/3 der Rumpflänge |
Beine: | Pfoten: | Schwanz: | Fell: |
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kurz | stämmig | kurz | dicht mit Unterfell |
stämmig | rund | voll | weich |
mit schweren Knochen | 5 Vorderzehen, 4 Hinterzehen | über die ganze Länge mit Ausnahme der Wurzel (im Körper) nahezu gleich dick und endend mit einem stumpfen Punkt | federnartig |
Beine gleich lang oder die Vorderbeine etwas länger als die Hinterbeine | Zehen fest nebeneinander und gut gebogen | Richtlinie: die Schwanzlänge soll ungefähr die Hälfte bis maximal 2/3 der Rumpflänge sein | plüschartig |
Richtlinie: beschaut man sich die Katze von vorn in Augenhöhe, dann soll die Fußbreite ungefähr 1/4 bis 1/5 der Brusthöhe sein |
Allgemeiner Standard – Grundfarben
schwarz/black: rabenschwarz, glänzend, keine Zeichnung, keine weißen Haare, keine bräunliche oder rostige Tönung. Die Haare müssen einfarbig sein.
blau/blue: alle Nuancierungen von blau sind erlaubt, bevorzugt wird die hellere Färbung. Die Katze muß über den gesamten Körper gleich gefärbt sein, die Haarfarbe muß gleichmäßig sein. Keine Zeichnungen, keine Schattierungen, keine weißen Haare.
chocolate: dunkel schokoladenbraun, gleichmäßige Farbe über den gesamten Körper, die Haarfarbe muß gleichmäßig sein. Hellere Schattierungen sind erlaubt, wenn sie gleichmäßig von Farbe sind, keine Zeichnungen, keine weißen Haare.
lilac: rosig beige, gleichmäßige Farbe über den gesamten Körper, keine blaue Nuancierung. Die Haare müssen gleichmäßig gefärbt sein, keine Zeichnungen, keine weißen Haare.
rot/red: tief dunkelrot bis mahagonirot, je dunkler desto besser. Die Haare müssen einfarbig sein, keine Tabbyzeichnung, kein weißer Punkt am Schwanzende, kein weißes Kinn, so wenig wie möglich Streifen am Kopf.
creme/cream: creme gleichmäßig über den gesamten Körper, die Haare gleichmäßig gefärbt, keine Tabbyzeichnung, kein weißes Unterfell, kein weißes Schwanzende, kein weißes Kinn, keine Streifen am Kopf. Ein dunkleres creme, das zur Rotfärbung neigt (hot cream), muß als großer Fehler gewertet werden.
Allgemeiner Standard der Tortieverteilung
Die Farben sollen scharf voneinander getrennt sein und gleichviel auf dem gesamten Körper, einschließlich des Kopfes, der Pfoten, des Bauches und des Schwanzes verteilt sein. In den Flecken dürfen keine Haare in einer anderen Färbung sein. Ein Fleck auf dem Kopf ist erwünscht.
schildpatt/black-tortie (zweifarbig): intensives schwarz und dunkelrot, oder mit hellerem rot, das als creme erscheint, sollen in Flecken scharf voneinander getrennt sein. Bei der perfekten Katze sollen gleichviel schwarze und rote Flecken vorhanden sein. Erlaubt ist: Rote Flecken auf schwarzem Untergrund, bzw. schwarze Flecken auf dunkelrotem Untergrund. Die Flecken sollen auf dem gesamten Körper einschließlich des Kopfes, der Pfoten, des Bauchs und des Schwanzes verteilt sein. In den Flecken dürfen keine Haare einer anderen Färbung sein. Ein Fleck auf dem Kopf (Flamme) ist erwünscht. Keine Tabby-Zeichnung.
blau-creme/blue-tortie (zweifarbig): die zwei Farben blau und creme sollen in Flecken scharf voneinander getrennt sein. Bei der perfekten Katze sollen gleichviel blaue und creme Flecken vorhanden sein. Erlaubt ist: creme Flecken auf blauen Untergrund, bzw. blaue Flecken auf creme Untergrund. Die Flecken sollen auf dem gesamten Körper einschließlich des Kopfes, der Pfoten, des Bauchs und des Schwanzes verteilt sein. In den Flecken dürfen keine Haare einer anderen Färbung sein. Die blauen und cremen Haare sollen gleichmäßig gefärbt sein. Ein Fleck auf dem Kopf (Flamme) ist erwünscht. Keine Tabby-Zeichnung.
chocolate schildpatt/chocolate-tortie (zweifarbig): chocolatebraun und chocolaterot, oder mit hellerem chococolaterot, das als chocolatecreme erscheint, sollen in Flecken scharf von einander getrennt sein. Bei der perfekten Katze sollen gleichviel chocolatebraune und chocolaterote Flecken vorhanden sein. Erlaubt ist: chocolaterote Flecken auf chocolatebraunem Untergrund, bzw. chocolatebraune Flecken auf chocolaterotem Untergrund. Die Flecken sollen auf dem gesamten Körper einschließlich des Kopfes, der Pfoten, des Bauchs und des Schwanzes verteilt sein. In den Flecken dürfen keine Haare einer anderen Färbung sein. Ein Fleck auf dem Kopf (Flamme) ist erwünscht. Keine Tabby-Zeichnung.
lilac-creme/lilac-tortie (zweifarbig): die zwei Farben lilac und chocolatecreme sollen in Flecken scharf voneinander getrennt sein. Bei der perfekten Katze sollen gleichviel lilac und chocolatecreme Flecken vorhanden sein. Erlaubt ist: chocolatecreme Flecken auf lilac Untergrund, bzw. lilac Flecken auf chocolatecreme Untergrund. Die Flecken sollen auf dem gesamten Körper einschließlich des Kopfes, der Pfoten, des Bauchs und des Schwanzes verteilt sein. In den Flecken dürfen keine Haare einer anderen Färbung sein. Die Farben dürfen nicht vermischt sein. Die lilac und chocolatecremen Haare sollen gleichmäßig gefärbt sein. Ein Fleck auf dem Kopf (Flamme) ist erwünscht. Keine Tabby-Zeichnung.
weiß/white: rein weiß, ohne Zeichnung jeglicher Art. Ein gefärbter Fleck auf dem Kopf zwischen den Ohren ist normal und erlaubt bei Jungtieren bis zu einem Jahr, dies darf nicht als Fehler betrachtet werden. Die Farbe des Flecks gibt an, welche genetische Farbe das Tier unter seinem weißen Fell trägt.
Allgemeiner Standard – bicolour/richtigerweise – particolour
bicolour: Das weiße und das gefärbte Haar sollen sich verteilen und scharf voneinander getrennt sein. Sind mehrere Farben im gefärbten Teil, dann soll jede Farbe in Flecken scharf von den anderen Farben getrennt sein. Die Farben sollen klar sein, die Flecken dürfen keine weißen Haare oder Haare von einer anderen Farben haben. Die Haare sollen einfarbig und gleichmäßig in der Farbe sein. Farbmischung ist nicht erlaubt. Das Weiß soll rein sein, ohne Zeichnung oder Schatten. Nicht mehr als zwei Drittel der Katze soll gefärbt sein, nicht mehr als die Hälfte soll weiß sein. Es ist gleichgültig, wo die Flecken sich befinden. Weiße Flecken auf dem Rücken sind erlaubt, ebenso gefärbte Flecken auf den Pfoten und dem Bauch. Das Gesicht muß einen weißen Fleck haben.
Allgemeiner Standard particolour – harlekin
Die gefärbten Flecken sollen klar von Farbe und scharf begrenzt sein. Keine weißen Haare in den gefärbten Flecken und keine gefärbten Haare im weißen Anteil; keine vermischten Farben. Das Weiß soll sauber und klar sein.
Allgemeiner Standard particolour – van
kalkweiß, ohne jede Spur von gelb. Im Gesicht Farbflecken in der Fellfarbe der Katze mit weißer Blesse, oder ein gefärbtes Ohr. Der Schwanz soll ebenfalls in der Fellfarbe der Katze gefärbt sein.
Allgemeiner Standard – silber
shell/chinchilla: Die maximale Länge des gefärbten Anteil eines vollständig herausgewachsenen Haars ist ungefähr ein achtel auf dem Rücken. Das Tipping soll immer sichtbar vorhanden sein. Der Rücken und die obere Seite vom Schwanz haben ein Tipping in der Grundfarbe der Katze. Vom Rücken über die Flanken zum Bauch hin nimmt das Tipping gleichmäßig ab. Die obere Seite der Pfoten weist ein helleres Tipping aus. Der übrige Teil vom Kopf, das Kinn, Brust, Unterseite des Kragens, der Bauch, die inneren Seiten der Pfoten und die untere Seite vom Schwanz sind weiß.
shaded: Die Länge des gefärbten Anteils der Haare variiert von einem achtel bis zur Hälfte der Haarlänge. Bei jedem Haar soll ein scharfer Übergang vom gefärbten zum silber- oder gold-Anteil vorhanden sein. Es dürfen keine Haare vorhanden sein, die über die gesamte Länge ausgefärbt sind. Der Rücken und die obere Seite vom Schwanz haben ein Tipping. Es nimmt vom Rücken über die Flanken zum Bauch hin gleichmäßig ab. Ein deutliches Tipping ist auf der oberen Seite des Kopfes, an der Nase, unter den Augen, an den Außenseiten der Pfoten und an der Rückseite der Hinterpfoten als Sohlenstreifen vorhanden. Der Rest des Kopfes, das vordere Kinn, die untere Seite des Kragens, der Bauch, die Innenseite der Pfoten und die Unterseite des Schwanzes sind weiß. Ein schwerer Fehler sind Flecken, Streifen oder Ringe um Schwanz, Beine und Pfoten.
smoke: Die Länge vom gefärbten Anteil der Haare variiert von der Hälfte bis zu 80% der Haarlänge. Bei jedem Haar soll ein scharfer Übergang vom gefärbten zum weißen Anteil vorhanden sein. Es dürfen keine Haare vorhanden sein, die über die gesamte Länge ausgefärbt sind.
Allgemeiner Standard – colourpoint
Die Points werden geformt durch Masken an Ohren, Pfoten und Schwanz. Die Points sind bei den Colourpoints gefärbt. Der Rest vom Körper ist bei der perfekten Katze weiß. Weiße Haare in den Points sind nicht gestattet. Eine Maske bedeckt das Gesicht, sie ist rautenförmig. Die obere Spitze weist in Richtung zwischen die Ohren, die untere Spitze unter das Kinn. Die Spitzen liegen alle unter den Ohren. Zwischen den Ohren und der Maske soll ein weißes Band vorhanden sein. Bei der erwachsenen Katze sollen alle Points gleich stark gefärbt sein, ausgenommen die Nase, die dunkler gefärbt ist.
Allgemeiner Standard – tabby
Die Zeichnung soll ununterbrochen und klar sein. Die Farbe der Streifen soll viel dunkler als die Grundfarbe und scharf und deutlich abgegrenzt sein. Keine Zeichnung von Agoutihaaren darf in den Streifen und Flecken sein. Die Grundfarbe wird geprägt durch die Agoutihaare, die vom Rücken anfangend über Flanken zum Bauch gehen und in der Farbe allmählich heller werden. Jedes Agoutihaar hat eine gefärbte Haarspitze. Diese gefärbte Haarspitze soll genauso lang sein, wie das schwarze Tipping einer chinchilla. Die maximale Länge des gefärbten Anteils eines vollständig herausgewachsenen Haars ist ungefähr ein achtel auf dem Rücken.
Die Tabbyzeichnung wird unterteilt in ticking, blotched/classic, in mackerel/getigert und in spotted/getupft.
silver-tabby & golden-tabby: Die Zeichnung soll ununterbrochen und klar sein. Die Farbe der Streifen soll viel dunkler als die Grundfarbe und scharf und deutlich abgegrenzt sein. Keine Zeichnung von Agoutihaaren darf in den Streifen und Flecken sein. Bei den Silber-Tabbies bricht bisweilen die rezessive Grundfarbe in der weißen Grundfarbe (Rufus) durch. Man muß dies als schweren Fehler ansehen. Ansonsten gilt der allgemeine Standard der verschiedenen Tabbyzeichnungen.
Golden-Tabbies müssen eine warme goldene Agouti-Farbe ohne Grauanteil haben. Die Augenfarbe ist immer grün.
Eine andere Farbe ist nicht zulässig.
Punktebewertung nach WACC-Standard
Kopf | |
---|---|
Typ | 10 Punkte |
Kinn | 5 Punkte |
Nase | 5 Punkte |
Ohren | 5 Punkte |
Backen- und Wangenknochen | 5 Punkte |
Augen | |
Form & Größe | 5 Punkte |
Farbe | 5 Punkte |
Körper | |
Knochenbau | 8 Punkte |
Form & Größe | 7 Punkte |
Muskulartur | 5 Punkte |
Beine & Pfoten | 5 Punkte |
Schwanz | 5 Punkte |
Fell | |
Textur | 10 Punkte |
Farbe | 10 Punkte |
Kondition & Balance | 10 Punkte |